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Kurzer geschichtlicher Abriss

Ziegenhain liegt unterhalb des Jenaer Hausberges. Auf diesen befanden sich die karolingischen Burgen Greifberg, Kirchberg und Windberg. Der Fuchsturm als Bergfried der Kirchberger Veste, die um 1000 sogar ottonische Kaiserpfalz war, zeugt davon heute noch.
Im 14. Jahrhundert ist eine Zunahme der Wallfahrten zu dem wundertätigen Marienbild in der Ziegenhainer Mariekapelle belegt. Albrecht III., Burggraf von Kirchberg, begann 1424 mit dem Bau einer würdigeren, größeren Kirche. In der Blütezeit der Gotik entstand der hohe Chor. Der Wehrturm im Westen entstand erst Ende des 15. Jh. Etwa gleichzeitig mit dem Stadtkirchenturm St. Michael. Wir finden auch hier die Steinmetzzeichen von Peter Heyerliß. Sowohl der sächsische Bruderkrieg, als auch die Reformation führten zum Rückgang der Wallfahrten, Erliegen der Bautätigkeit und Verfall. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde der Chor vom 3-schiffigen Langhaus durch eine Wand getrennt und eine behelfsmäßige Flachdecke, die bis heute überdauert hat, eingezogen. Damit hatten die Ziegenhainer wieder eine kleine Kirche.
Die ehemals sehr reiche Kirche besitzt heute nur noch sehr wenige Kunstwerke. Reste von Bemalungen findet man im Altarraum, unter den Emporen und über dem Eingangsportal. Besonders ist das Fresco mit den 3 Burgen (Hausbergburgen?) an der Nordseite zu erwähnen.



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